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Geld für das Gesundheitswesen statt für Rüstung!

Gemeinsame Aktion des Kölner Bündnisses für mehr Personal im Gesundheitswesen und des Bündnisses Abrüsten statt Aufrüsten vor dem Krankenhaus Holweide.

Geld für das Gesundheitswesen statt für Rüstung!

Unter dem Titel „ Gesunde Krankenhäuser für alle statt Aufrüstung – besser ins Gesundheitswesen investieren, als in Rüstung“ fand am 04.12.2020 von 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr in der Nähe des Krankenhauses Holweide eine gemeinsame Aktion des Kölner Bündnisses für mehr Personal im Gesundheitswesen und des Bündnisses Abrüsten statt Aufrüsten statt. Gesundheit sollte keine Ware sein und Krankenhäuser nicht nach betriebswirtschaftlichen Kriterien geführt werden. Abrechnungen nach Fallkostenpauschalen decken nicht die Kosten für die Versorgung der Patient*innen. Gesetzliche Personalbemessung ist ein Muss, um eine patientenorientierte Versorgung zu gewährleisten und Beschäftigte nicht selbst krank werden zu lassen. Die Milliarden, mit denen der Rüstungsetat aufgestockt werden soll, müssen in die Gesundheitsversorgung fließen.

Das Krankenhaus Holweide ist ein gutes Beispiel dafür, was jahrelang falsch gelaufen ist. Investitionen in die bauliche Substanz – Fehlanzeige. Das Land kam seinen Verpflichtungen nicht nach. 

Schon jetzt wird genauso viel Geld in Rüstung gesteckt wie in Bildung, Familie und Gesundheit zusammen. Dies ist ein Skandal und gehört gestoppt.   

Die Volksinitiative Gesunde Krankenhäuser in NRW für ALLE! hat Forderungen aufgestellt, die umgesetzt werden sollten.

Wir haben die Passant*innen informiert und Unterschriften gesammelt. Des Weiteren wurde für eine Teilnahme an der große Kundgebung von Abrüsten statt Aufrüsten am 05.12.2020 auf dem Roncalliplatz mobilisiert.

Weitere Beiträge

Erinnerung der Koalitionäre

Wir schreiben an die Koalitionäre:

Susanne Quast (Sprecherin Volksini) „Wir werden nicht aufhören unsere Forderungen zu stellen, bis sich die neue Landesregierung mit diesen Themen befasst und die Betroffenen eine Verbesserung spüren. Die Schließung von kleinen Krankenhäusern droht derzeit leider weiterhin vielen Gemeinden und noch immer sind die Arbeitsbedingungen in der Pflege katastrophal. Wir müssen genau jetzt aktiv bleiben. Unser Ziel ist, dass die Menschen verstehen, wieso ein Systemwechsel im Gesundheitswesen wichtig ist, und dass sie uns dabei unterstützen.“

Gesprächsrunde mit LTW Kandidat*innen

Auf Herz und Nieren:
Wie stellen sich die lokalen Kandidat*innen zu den Inhalten der Volksinitiative für Gesunde Krankenhäuser?

Das Gesundheitsbündnis Bonn/Rhein-Sieg lädt Kandidat*innen zur Landtagswahl 2022 aus der Region Bonn/Rhein-Sieg zu einer Gesprächsrunde am 28.April um 18:30 ein.
Ausgehend von lokalen Problemen stehen die Forderungen der Volksinitiative im Vordergrund der Befragung.

Stellungnahme der Volksinitiative „Gesunde Krankenhäuser in NRW – für ALLE!“ zum Entwurf „Drittes Gesetz zur Änderung des Krankenhausgestaltungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen“

Das Gesetz will die Erfassung von Behandlungen einfach aus den Daten der Vergangenheit nehmen und fortschreiben. Zukünftig sollen die Behandlungen dann lediglich an weniger Standorten konzentriert werden. Dies kann nicht die Grundlage sein, um Krankenhauskapazitäten in ausreichendem Umfang, also bedarfsgerecht zu planen und zu finanzieren. Außerdem muss als ein zentrales Qualitätsmerkmal der Gesundheitsversorgung der flächendeckende Zugang zur Krankenhausversorgung erhalten bleiben.