Stress und Frust im Gesundheitswesen: Was tun?!
„Stress und Frust im Gesundheitswesen: Was tun?!“ Diese Frage stellen wir uns am 06.02.19 um 19 Uhr im Raum „Großes Forum“ der Alten Feuerwache (Melchiorstr. 3, 50670 Köln). Mit dabei sind:
- Silvia Habekost, Krankenschwester, Berliner Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus
- Ana Radić, Düsseldorfer Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus
- Claudia Lenden, Krankenschwester, Pflege am Boden Köln
- Peter Sztatelman, Erzieher, ver.di Betriebsgruppe Uniklinik Köln
Die Zustände in den Kölner Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sind besorgniserregend: Eine angemessene Versorgung der Patient*innen und Bewohner*innen gehört oftmals bereits der Vergangenheit an. Hygienische und medizinethische Standards können nicht mehr eingehalten werden. Die Pfleger*innen sind überlastet, werden schlecht bezahlt und können an ihre eigene Lebensplanung kaum noch denken. Die Arbeit muss unter hohem Druck erledigt werden und für die einzelnen Patient*innen bleibt keine Zeit. Der Grund: Personalmangel.
Diese Situation verschlimmert sich zusehends und sie betrifft uns alle. Und sie hat politische Ursachen: Jahrelang wurde die umfassende Ökonomisierung des Gesundheitswesens vorangetrieben.
Was können wir dagegen tun?
In Berlin, Hamburg, Bayern und im Saarland, auch in NRW (Düsseldorf/Essen) wurden Volksbegehren für gesunde Krankenhäuser auf den Weg gebracht, wurden Tarifverträge erstritten oder neue Stellen und entlastende Dienstplanung erstreikt.
An diesem Abend wollen wir von den Erfahrungen und Erfolgen anderswo hören und überlegen, welche Probleme es im Kölner Gesundheitswesen gibt und was wir als Kolleg*innen, Angestellte, Patient*innen und Angehörige gemeinsam dagegen tun können.
Im Anschluss an die Veranstaltung wollen wir diese gemeinsam im Lokal der Alten Feuerwache ausklingen lassen.
Die Veranstaltung wird unterstützt durch: Stipendiat*innen-Gruppe Köln der Hans-Böckler-Stiftung und DIE LINKE Kreisverband Köln.
Hier findet ihr den Flyer zur Veranstaltung.