"Jetzt reden wir!" - Video zur Pressekonferenz der Gesundheits- und Pflegebündnisse
Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 stellt im Gesundheitswesen sowohl die Beschäftigten als auch die Patient*innen und Bewohner*innen vor immense Herausforderungen. Im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Organisation der Krankheitseindämmung stehen – neben individuellen Infektionsschutzmaßnahmen – die Behandlungskapazitäten in den Krankenhäusern und die Bedingungen zur Pflege von Senior*innen und besonders gefährdeten Gruppen. Berichte von den „Brennpunkten der Pandemie“ (SZ, 22.04.2020), vom „Altenpfleger in Mülltüten“ (FAZ, 28.04.2020) und über „Die wachsende Angst vor dem Infektionsherd Krankenhaus“ (WELT, 16.04.2020) verdeutlichen: In den Gesundheits- und Pflegeinrichtungen verdichtet sich die Pandemie und die aktuelle Krise.
Die Bewältigung der Covid-19-Pandemie liegt dabei auch in den Händen der Beschäftigten der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, die teilweise in einem dauerhaften Extremzustand arbeiten und pflegen müssen. Doch die Krise im Gesundheitswesen ist nicht neu oder überraschend! Vielmehr verdichtet sie sich in der Coronakrise wie unter einem Brennglas.
Wie erleben also Beschäftigte und Patient*innen die derzeitige Situation? Welche gesundheitspolitischen Forderungen stellen sie auf? Und welche Konsequenzen müssen jetzt gezogen werden für unser Gesundheitswesen und die Krankenhauslandschaft?
In der virtuellen Pressekonferenz vom 19. Mai 2020 geben darüber Auskunft:
Claudia Lenden, Gesundheits- und Krankenpflegerin und aktiv bei Pflege am Boden
Peter Friemelt, unabhängiger Patientenberater beim Gesundheitsladen München
Dr. Nadja Rakowitz, vom Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte
Silvia Habekost, Gesundheits- und Krankenpflegerin und Aktivistin beim Berliner Bündnis für mehr Personal im Gesundheitswesen
Kalle Kunkel, Moderator und aktiv beim Bündnis Krankenhaus statt Fabrik